Beschreibung
Es handelt sich um den Schluss eines wohl nicht überlieferten Briefes E.T.A. Hoffmanns, vermutlich an seinen Verleger Georg Andreas Reimer in Berlin, den Inhaber der Realschulbuchhandlung. Hoffmann schreibt, dass die zwei letzten Erzählungen, die er zwei Tage zuvor im "Comtoir" abgegeben habe, etwas umfangreicher geworden seien als ursprünglich vorgesehen und dass somit der zweite Band (der "Nachtstücke"?) stärker werden dürfte als der erste Band. Außerdem erwähnt Hoffmann, dass er an einem Märchen ("Das fremde Kind"?) arbeite. Im Sommer 1817 schrieb Hoffmann "Das fremde Kind" für die mit Karl Wilhelm Salice Contessa und Friedrich de La Motte-Fouqué herausgegebenen "Kinder-Mährchen". - Text des Briefes: "Ihr innigst ergebener Hoffmann (Der zweite Band wird ein paar Bogen stärker werden als der erste, da mir die beiden lezten Erzählungen die ich vorgestern in Ihrem Comtoir ablieferte und die wie ich glaube gestern zum Druk abgesendet sind, mehr als ich glaubte, angewachsen sind. Dies ist Ihnen doch nicht unangenehm? - Jezt arbeite ich an dem Mährchen.)"